Theorieunterricht für Segelflieger 2024/2025 – Segelflug-Theorie auch für Interessierte

Am 3.11.2024 beginnt der neue Unterrichts-Block für Segelflug-Schüler*innen und Interessierte im Lehrsaal in der Villa Ost auf dem Flugplatz Lilienthal in Lachen-Speyerdorf.
Die Teilnahme ist kostenlos. Vereinsfremde mögen sich beim Cheffluglehrer bitte anmelden.
Jeweils Sonntagmorgens ab 9.30 Uhr dozieren insgesamt acht Fluglehrer des Vereins über den von der Luftfahrtverwaltung in Sachgebiete eingeteilten Theoriestoff.
Dabei wird sehr viel Wert auf den praktischen Bezug in der Flugausbildung gelegt und gleichzeitig soll auf die die Ausbildung abschliessende Theorieprüfung beim Luftamt vorbereitet werden.

Erfolgreiches Ausbildungs-Sommerlager geht zu Ende

Ein erfolgreiches Sommerlager für einige unserer Flugschüler liegt hinter uns. Bei feucht-heißem Wetter wurde fast ausschliesslich an der Winde geschult, bevor am Freitag ein kapitaler Seilsalat die eine Seiltrommel außer Gefecht setzte.
Gott-sei-Dank sind unsere beiden Remos – nach mehreren Nachteinsätzen des sagenhaften Schrauber-Teams um Thomas Jülch wieder flugklar. Die Ersatzteile für die HG und auch eine neue Querruder-Feder für unseren Duo wurden eiligst mit der JI eingeflogen, die nun auch wieder genug Flugstunden auf dem neuen Zylinder hat um Schleppen zu dürfen.


Eine A-Prüfung von Patrick Kubinji, ein neuer Windenfahrer-Schein für Florian Kempf und eine neue TMG-Klassenberechtigung für Fabian Schwaab stehen im Ausbildungsbericht für diese intensive Schulungswoche. Und auch Sigmund Wunder hat seinen SPL wieder aktivert und fliegt damit die Vereinflugzeuge zukünftig ohne Flugauftrag durch die Lüfte.

286 Flugbewegungen stehen für die sieben Tage vom 20.7.-26.7. im Hauptflugbuch, eine Bilanz die sich sehen lassen kann. Dabei war die Stimmung beim gemeinsamen Frühstück, dem abendlichen Kochen unter Regie von Daniel, sowie der Grillparty zum Abschluß  hervorragend.
Jetzt kann das nächste Saison-Highlight, die Deutsche Meisterschaft der Frauen mit 18m-Quali der Herren, kommen!

Henri – noch ein 14-jähriger Himmelsstürmer

Die selbe Stelle, die selben Fluglehrer – nur ein anderer Flugschüler wie letzten Sonntag:  noch bevor die Kirchturmglocken das Mittagessen einläuteten, erledigte Henri F. aus Duttweiler seine ersten drei Alleinflüge.

Henri nach dem 1. Alleinflug
Zugegeben bei ganz anderem Wetter, regnerisch und stark bewölkt war dieser Pfingstsonntag.
Mit dreizehn Jahren hatte Henri 2023 die Segelflugausbildung begonnen. Die letzten Wochen wünschte er sich seinen 14. Geburtstag sehnlichst herbei. Heute, genau acht Tage nach diesem Geburtstag durfte er sich endlich „frei fliegen“, d.h. alleine im doppelsitzigen Schulungsflugzeug an der Seilwinde starten und wieder auf dem Flugplatz in Lachen-Speyerdorf landen.
Die diensthabenden Fluglehrer Roland und Günther hatten nach einem Überprüfungsstart keine Zweifel: „der kann das!“

Henri ist an allem interessiert was fliegt, insofern dürften die zwei Jahre bis zum möglichen Erhalt der Segelflug-Lizenz nicht langweilig werden.
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen A-Prüfung!

Wunderbarer Schnuppertag


Für das letzte Aprilwochenende hatten wir das erste Schnupperfliegen 2024 terminiert. Wie Ausbildungsleiter Dierk Siegfried bei der Feedback-Runde hervorhub, hatten wir einen wunderbaren Flugtag mit den elf sehr interessierten Schnupper-Pilot(in)en.
Durch eine starke Helfergruppe um die Fluglehrer Oliver Rimmel, Bernd Schwehm, Dierk Siegfried und Günther Kaul war bereits vor 10 Uhr alles für die Schnupperer vorbereitet.
Mit den beiden ASK21 wurden über 30 Flüge durchgeführt, mehrheitlich im Windenstart. Durch die Flugzeugschlepps am Nachmittag gelang auch der Anschluß an die Thermik, so wurden die Eindrücke für die Schnupperer auf dem Vordersitz bei sehr guter Flugsicht bis zum Pfälzerwald ausgedehnt.

Geprägt war der Samstag vom genau passenden Wetter:  am Morgen fast windstill, die hohe Cirrusbewölkung bremste zwar die Thermik etwas aus, doch so konnten sich die Flugneulinge an die  Bewegungen in der dritten Dimension gewöhnen, bevor nachmittags dann starke Thermik-Bärte bis auf 2000 m Höhe trugen.