Erfolgreiches Ausbildungs-Sommerlager geht zu Ende

Ein erfolgreiches Sommerlager für einige unserer Flugschüler liegt hinter uns. Bei feucht-heißem Wetter wurde fast ausschliesslich an der Winde geschult, bevor am Freitag ein kapitaler Seilsalat die eine Seiltrommel außer Gefecht setzte.
Gott-sei-Dank sind unsere beiden Remos – nach mehreren Nachteinsätzen des sagenhaften Schrauber-Teams um Thomas Jülch wieder flugklar. Die Ersatzteile für die HG und auch eine neue Querruder-Feder für unseren Duo wurden eiligst mit der JI eingeflogen, die nun auch wieder genug Flugstunden auf dem neuen Zylinder hat um Schleppen zu dürfen.


Eine A-Prüfung von Patrick Kubinji, ein neuer Windenfahrer-Schein für Florian Kempf und eine neue TMG-Klassenberechtigung für Fabian Schwaab stehen im Ausbildungsbericht für diese intensive Schulungswoche. Und auch Sigmund Wunder hat seinen SPL wieder aktivert und fliegt damit die Vereinflugzeuge zukünftig ohne Flugauftrag durch die Lüfte.

286 Flugbewegungen stehen für die sieben Tage vom 20.7.-26.7. im Hauptflugbuch, eine Bilanz die sich sehen lassen kann. Dabei war die Stimmung beim gemeinsamen Frühstück, dem abendlichen Kochen unter Regie von Daniel, sowie der Grillparty zum Abschluß  hervorragend.
Jetzt kann das nächste Saison-Highlight, die Deutsche Meisterschaft der Frauen mit 18m-Quali der Herren, kommen!

DuoDiscus neu lackiert!

Heute wurde unser DuoDiscus D-5299 wieder aufgebaut und im Flugbetrieb eingesetzt.
Dies nach einer dreimonatigen „Frischzellenkur“ in Slowenien, in Lesce-Bled.
Das geschulte Auge endeckt vielleicht – die WSi hat einen Buchstaben verloren, sie heisst jetzt nur noch WS.


Nachdem der Abschluß der Lackierarbeiten vom Betrieb in Slowenien gemeldet wurde, lies es sich unser 1. Vorsitzender Reimar Möller nicht nehmen, das wieder auf Hochglanz gebrachte Sportgerät persönlich abzuholen.
Nicht nur die Lackschicht wurde komplett abgetragen und wieder neu mit PU-Lack aufgebaut, auch im Cockpit wurde als auf „neu“ gestellt:  man fühlt sich wie in einem fabrikneuen Segelflugzeug. Keine Kratzer, keine abgenutzten Stellen – mal schauen wie pfleglich wir damit umgehen.


Mit vereinten Kräften wurden heute Morgen die Flügel an den Rumpf gesteckt. Reimar und Sigmund führten dann einen ausgedehnten Werktstattflug durch und bestätigten, daß das Fluggerät genau so funktioniert wie es soll.

Die Weinprinzessin gibt sich die Ehre!

24.6.24 – Ihre Hoheit Jasmin I., Weinprinzessin zu Lachen-Speyerdorf , inspiziert ihre Heimat von oben. Begleitet von ihrem Froschpärchen.
Als Zeremonienmeister war Ortsvorsteher Claus Schick vor Ort am Flugfeld.

Pilotiert wurden die drei standesgemäß von ihrer Majestät, Erva I., Gimmeldinger Mandelblüten-Königin, in der DR400Regent des Flugsportverein Neustadt!

Lachener Vergleichsfliegen 2024

Das Lachener Vergleichsfliegen fand vom 26.05.- 01.06.2024 statt;  das Teilnehmerfeld mit über 20 Flugzeugen war vom blutjungen Anfänger bis zum ehemaligen Nationalmannschaftsmitglied breit gefächert.

Allerdings stand der Wettbewerb vom Wetter her unter keinem guten Stern. Starker Dauerregen vor dem Wettbewerb sorgte für ein Novum in Lachen-Speyerdorf:
während die Start- und Landebahn benutzbar war, konnte die große Aufrüstfläche aufgrund des aufgeweichten Bodens nicht benutzt werden.
So konnten die aufgebauten Flugzeuge zwar an trockenen Grasstellen des Flugplatzes abgestellt werden, die Transportanhänger mussten allerdings auf dem großen Parkplatz stehen.

Nachdem sich am Platz keine lohnenswerten Flugbedingungen eingestellt haben, mussten die ersten beiden Wettbewerbstage jeweils neutralisiert werden.

Am 28.05. konnte dann geflogen werden. Die Wettbewerbsleitung schrieb eine 3-h-AAT-Aufgabe in östliche Richtung aus. Tagessieger wurde Lokalmatador Frank Schwerdtfeger mit seiner LS 10, gefolgt von der Besatzung Betz/ Theisinger (Landau, ASG 32) und Steffen Schmidt (FSV Neustadt, ASW 22 BLE).

Für den 30.05. konnte auch ein kurzes Wetterfenster für eine 1,5-h-AAT genutzt werden. Die Bedingungen wurden an diesem Tag nachmittags besser als erwartet. Tagessieger Peter Kremer aus Poppenhausen erreichte mit der AS 34 eine Schnittgeschwindigkeit von 111 km/h. Auf den Tagesplätzen 2 und 3 flogen Frank Schwerdtfeger und die Besatzung Betz/ Theisinger ähnliche Geschwindigkeiten.

Nachdem sich an den folgenden Tagen leider keine besseren Wetterbedingungen eingestellt haben, wurde der Abschlussabend mit Siegerehrung auf den 31.05. vorverlegt.

Gesamtsieger nach nur zwei Wertungstagen wurde Lokalmatador Frank Schwerdtfeger auf LS 10, gefolgt von der Besatzung Betz/ Theisinger aus Landau und Steffen Schmidt (FSV Neustadt).

Weitere Platzierungen der Lachener Piloten:

4.   R.Möller
8.   J.Kaltenborn
13. U.Steinlechner
18. B.Ringeisen
19. E.Satun

Die Piloten bedankten sich am Abschlussabend bei der Wettbewerbsleitung (R. Möller, F. Schwerdtfeger und S. Schmidt) mit wasserfest signierten Regenschirmen, um an die feuchten Witterungsverhältnisse zu erinnern. Es gab neben Spießbraten hervorragendes Rhön-Bier, gespendet von Familie Kremer.

Das teilweise sehr schlechte Wetter tat der guten Gesamtstimmung keinen Abbruch. So ist das Vergleichsfliegen 2025 bereits geplant.

Die Wertungen mit Bildern gibt es hier: https://www.soaringspot.com/en_gb/lachener-vergleichsfliegen-2024-lachen-speyerdorf-2024/

Henri – noch ein 14-jähriger Himmelsstürmer

Die selbe Stelle, die selben Fluglehrer – nur ein anderer Flugschüler wie letzten Sonntag:  noch bevor die Kirchturmglocken das Mittagessen einläuteten, erledigte Henri F. aus Duttweiler seine ersten drei Alleinflüge.

Henri nach dem 1. Alleinflug
Zugegeben bei ganz anderem Wetter, regnerisch und stark bewölkt war dieser Pfingstsonntag.
Mit dreizehn Jahren hatte Henri 2023 die Segelflugausbildung begonnen. Die letzten Wochen wünschte er sich seinen 14. Geburtstag sehnlichst herbei. Heute, genau acht Tage nach diesem Geburtstag durfte er sich endlich „frei fliegen“, d.h. alleine im doppelsitzigen Schulungsflugzeug an der Seilwinde starten und wieder auf dem Flugplatz in Lachen-Speyerdorf landen.
Die diensthabenden Fluglehrer Roland und Günther hatten nach einem Überprüfungsstart keine Zweifel: „der kann das!“

Henri ist an allem interessiert was fliegt, insofern dürften die zwei Jahre bis zum möglichen Erhalt der Segelflug-Lizenz nicht langweilig werden.
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen A-Prüfung!